Bas Böttcher am 3. und 4. Februar an der DSG !


Wie Ringelnatz im Heute

Bas Böttcher bietet Workshops für die Schüler der DSG an – Abendveranstaltung abgesagt

Bas Böttcher ist ein Wortakrobat. Der Poetry-Slamer sinniert über die Raffinessen der deutschen Sprache. Nimmt sich ihrer Eigenarten an und deckt deren „Unlogik“ auf. Warum nur heißt ein Apfelbaum, Apfelbaum und eine Eiche nicht Eichelbaum. Könnte nicht beides einfach Apfe und Eiche heißen? Der Logik zur Liebe?

Nicht nur die Komposita haben es dem Mitbegründer der deutschsprachigen Spoken-Word-Szene angetan. Vermutlich gibt es kein Thema, dessen sich der studierte Medienentwickler noch nicht angenommen hat. Jutta Franken und Marta Slaby ist es gelungen den in Berlin lebenden Künstler für Mittwoch und Donnerstag, 3. und 4. Februar, an die Deutsche Schule nach Genf zu holen. Zwei Tage lang wird er in unterschiedlichen Klassen dem Nachwuchs nicht nur die Finessen der deutschen Sprache näherbringen, sondern ihnen auch darbieten, was mit Sprache alles zu machen und zu schaffen ist. Der gebürtige Bremer entstaubt den Begriff der „Lyrik“, holt ihn aus der vernachlässigten Ecke und haucht ihm neues Leben ein. Nicht ohne Grund wurde der Künstler vielfach ausgezeichnet: Nicht nur für seinen Sprachgebrauch, der zuweilen an Joachim Ringelnatz und den experimentellen österreichischen Dichter und Übersetzer Ernst Jandl erinnert, sondern auch für seine Erfindungen neuer Medienformen im Bereich der Lyrik.

Geplant sind vier 4-stündige Workshops für die Klassen 8a, 8b, 9 und 10.

Der anfangs geplante Auftritt mit Bas Böttcher und Vorträgen der Schüler muss covidbedingt leider abgesagt werden.

Wer sich vorab informieren möchte, findet zahlreiche interessante Beiträge von Bas Böttcher im Internet.

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