Performance hinter, auf und vor der Bühne

DSG Gala

Am 14. und 15. März haben die Schülerinnen und Schüler bewiesen, dass Freundschaft ein starker Wert der Deutschen Schule Genf ist. Gesang, Musik, Tanz, Kunst – die Gala 2024 hat wieder einmal die Vielfalt der künstlerischen Talente der Schülerinnen und Schüler gezeigt.

Unter dem funkelnden Licht der Scheinwerfer versammelten sich Eltern, Schülerinnen und Lehrkräfte, um eine beeindruckende Bühnenshow zu erleben. Von mitreißenden Gesangsperformances bis hin zu atemberaubenden Tanz- und Kunstdarbietungen bot die Gala eine Vielfalt an künstlerischem Können. Die Gala war nicht nur eine Gelegenheit für die SchülerInnen, ihr Talent zu präsentieren, sondern auch eine Möglichkeit für SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte, sich zu engagieren und die Gemeinschaft zu stärken. Viele halfen bei der Organisation der Veranstaltung, unterstützten im Backstage und sorgten dafür, dass die Gala zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

Eine besondere Würdigung geht an die koordinierende Musiklehrerin,Frau Marta Slaby, die trotz frischer Fuß-OP und der entsprechenden Einschränkungen vom Stuhl aus dirigierte und die Show zum Erfolg führte.

Insgesamt war die Gala ein voller Erfolg, der die Vielfalt und das Engagement unserer Schulgemeinschaft widerspiegelte. Sie zeigte, dass Kunst und Kultur einen wichtigen Platz in unserem Schulleben einnehmen und dass Zusammenarbeit und Begeisterung Großes bewirken können.

 

Alle für die Bühne gemacht  

Insgesamt vierte DSG-Gala begeistert – Krücken bremsen eine Marta Slaby nicht

Für Clara ist das Rampenlicht nichts Unbekanntes. Die Neuntklässlerin stand schon vor der Kamera, um bei einer Fernsehserie mitzuwirken. Jetzt stand die 15-Jährige auf der Bühne und hat „Where is my love” zum Besten gegeben und begeistert.

„Unglaublich, wie viele Talente es an dieser Schule gibt“, sagte eine begeisterte Zuschauerin. Die Gala-Besucherin und Mutter einer singenden Schülerin hat recht. Angefangen beim Grundschulchor (geleitet von Marta Slaby), der die Gala thematisch mit dem Lied „Es lebe die Freundschaft“ einführte, über Ellen (Klasse 7), die mutig ihre Version von Michael Jacksons „Ben“ interpretierte.

Eine großartige Modern-Dance-Darbietung boten – zur Musik von Hozier – Camille und Hannah. Die beiden Elftklässlerinnen bewegten sich zu dem Song „Eat your young“ derart selbstbewusst und gekonnt über die Bühne und den Zuschauerraum, als würden sie nie etwas anderes machen. Die erste Klasse (unter der Leitung von Elinor Ziellenbach und Astrid Unterhuber-Michels) bekämpfte die anfängliche Nervosität und ließ das Lied „Ich schenk dir einen Regenbogen“ erklingen.

Für anhaltende Gänsehaut sorgten im Anschluss Julia (11. Klasse) und Nicole Eitner am Klavier. „Another love“ von Tom Odell, schien für die beiden Interpretinnen geschrieben worden zu sein. Großartig!

Einstimmig und gesprochen übernahm Annette Lahrius das Mikrofon. Ein Märchen aus Tibet mit dem Titel „Drei Affen und ein Krug“ gab sie zum Besten. Die Grundschullehrerin stand bereits vor 2 Jahren auf der Gala-Bühne und brilliert auch außerhalb der DSG bei Märchenabenden.

An der großen Leinwand ging es weiter mit einem interessanten und musikalisch sehr diversen Videoprojekt der Elftklässler – von der Pop-Ballade, über aggressiven Metall bis hin zu einer Persiflage über Märchen war alles dabei. Die Songs wurden in diesem Schuljahr alle selbst geschrieben, im Tonstudio aufgenommen und mit selbst produzierten Videoclips unterlegt. An der Leinwand gezeigt wurde zudem ein Querschnitt aller künstlerischen Werke – angefangen bei den Kleinsten im Kindergarten bis zum Abiturjahrgang. Die Werke wurden musikalisch unterlegt. Verantwortlich dafür war Josephine (11. Klasse), die „Nuvole Blanche“ von Ludovico Einaudi intonierte.

Wer schon einmal auf einer Bühne stand, weiß wie schwer das ist, zumal das Licht blendet und die Zuschauerreihen im Dunkel verschwinden. Nichts auszumachen schien das der Fünftklässlerin Elena, die von Birdy „Not about Angels“ sang. An „Young and beautiful“, der exzentrischen Künstlerin Lana del Rey, haben sich die beiden Zehntklässlerinnen Luisa (Gesang) und Grace (Gitarre) gewagt. Maïa, nur halb so alt wie ihre Vorgängerinnen, sang das wundschöne Lied „Si t‘étais là“ von Louane.

Zum absoluter Bühnenliebling jedoch mutierte Bernado. Der Siebtklässler legte zu Umberto Tozzis „Gloria“ eine derart gekonnte Bühnenshow hin, dass der gesamte Saal tobte. „Genial“, war zu hören. „Der hat‘s drauf“. „Ich könnte das nicht“, und, und, und… .

Eine Gala wäre keine Gala ohne Tanz: Die schuleigene Tanz-AG präsentierte ihre Darbietung eines musikalischen Potpourris (ganz in Schwarzweiß gekleidet) und Thais überzeugte mit ihrer traumhaften Choreographie zu Franz Schuberts „Ave-Maria“.

Wer den aktuellen Musikcharts folgt, kommt an Taylor Swift nicht vorbei: „22“, ihr Song gesungen und gespielt von Mila (Gesang), Alice (Gitarre) und Felix (Schlagzeug). „Scars to your beautiful“ folgte. Das Mikrofon hielt Melisa in der Hand und ihre Freundin Ivana hat zu diesem Stück von Alessia Cara eine akrobatische Meisterleistung gezeigt.

Mit „Ain‘t no mountain high enough“, neigte sich die Gala, die in diesem Jahr den Titel „Friends“ trug, dem Ende entgegen. Farelle und Lennart lieferten das Marvin Gaye-Duett stimmlich und begeisterten das Publikum. Begleitet wurden die beiden professionell von Devin am Klavier, Selma (Bass) und einmal mehr mit dem Siebtklässler Felix virtuos am Schlagzeug.

Zum großen Finale traf sich die Gala-Familie noch einmal auf der Bühne, um gemeinsam den U2-Klassiker „One“ zu interpretieren. „Dieser Song ist ein Inbegriff dafür, was für eine tiefe und inspirierende Gemeinschaft in den letzten Monaten der Gala-Proben in dieser Aula entstanden ist – voll von Wertschätzung und Respekt den anderen gegenüber!“, leitete Marta Slaby zu dem letzten Act des Abends über. Damit waren nicht nur die außergewöhnlichen Talente AUF der Bühne gemeint, sondern auch die Mädchen der Gala-AG Mila , Franziska, Nathalie und Hannah, die unterstützt von Praktikantin Rebecca Overlack nicht nur moderatorisch an diesem Abend zu sehen waren, sondern auch seit September am Management dieses Abends arbeiteten. Und gesehen sowie gehört hätte man an diesem Abend auch nichts, wenn nicht die Technik-AG unter der Leitung von Fritjof Eilts mit spezialisiertem technischen Support von Kai Zimmermann eine wahre Meisterleitung vollbracht hätte!

Eine, die allerdings in diesem Jahr (fast) alles sitzend vor der Bühne zur Kenntnis nehmen musste, war Marta Slaby. Mit Gipsbein und Krücken war ihr in diesem Jahr alles untersagt, was die musikalische Leiterin der Gala so sehr mag: Hinter der Bühne mitwirbeln! Dennoch: Was für ein Fest! Dank an alle, die es möglich gemacht haben!

Text: Britta Höhne

 

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