Studienfahrt Leipzig Klasse 11 Januar 2024

Die Klassen 11 absolvierten in diesem Jahr ihre obligatorische Studienfahrt unter erschwerten Bedingungen. Die Bahn streikte, Flüge wurden gecancelt und die Bauern protestierten bzw. legten den Verkehr lahm, dennoch wurden alle Programmpunkte realisiert und die Fahrt wurde ein voller Erfolg.

Nach spannender Anreise mit dem Flixtrain gab es am Montag in Leipzig lediglich eine Stadtführung, dann konnte man individuell zu Abend essen.

Dafür wurden die Folgetage umso intensiver, der Dienstagmorgen begann in der Leipziger Universität mit einer Studienberatung, gefolgt von einer Campusführung. Dann war der nächste Programmpunkt der Aufstieg auf das Völkerschlachtdenkmal, gewissermaßen als “Erwärmung” für den folgenden Vergleich im Volleyball mit dem Gymnasium Neue Nikolaischule, unserem Partnergymnasium. Nachdem die Genfer Mannschaften dort den 2 und 4. Platz erkämpften, ging es zurück in die Stadt, die Fortsetzung war dann der Besuch der Gedenkstätte jüdischen Lebens in Leipzig, dem Hamakom. Abgerundet wurde der Tag mit Pool-Billard und einem gemeinsamen Abend mit Kollegen und SchülerInnen des Partnergymnasiums.

Am Mittwoch stand dann Weimar auf dem Plan, die Deutsche Bahn streikte, aber der gecharterte Bus umkurvte alle traktorenbedingten Staustellen und lieferte die DSG-Truppe zunächst pünktlich auf dem Ettersberg an der Gedenkstätte des ehemaligen KZs Buchenwald ab, Mittag ging es dann weiter in der Innenstadt von Weimar, Goethe-Nationalmuseum, Goethes Wohnhaus und die Anna-Amalia-Bibliothek. Ziemlich platt kamen die DSG-ler wieder in Leipzig an, aber voller neuer intensiver Bildungserlebnisse!

Am Donnerstag dann folgte für die Klasse 11a zunächst eine Führung in der ehemaligen Stasizentrale in Leipzig (Runde Ecke), die 11b schaute sich im Zeitgeschichtlichen Forum um. Ab 10.00Uhr war dann individuelles Programm für alle Schülerinnen und Schüler, “Tag der offenen Hochschultür” an der Uni Leipzig und den Hochschulen mit Spezialveranstaltungen für künftige Studenten, jeder/jede konnte sich sein/ihr Programm zusammenstellen. Um 16.00 Uhr war dann Treffpunkt vor bzw. in der Nikolaikirche, dem Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in Leipzig. Über die berühmte Thomaskirche (Grabmal Johann Sebastian Bach) ging es dann zum Zeitzeugengespräch mit einer ehemaligen Bürgerrechtlerin, die 1989 enorm engagiert war. Nach diesem eindrücklichen Vortrag war dann das Theaterstück “Medea” im ausverkauften Schauspielhaus zu Leipzig Programmpunkt, hier waren auffallend viele junge Zuschauer im Publikum, das Stück ist Bestandteil der Abiturprüfungen im Freistaat Sachsen.

Auch wenn es den Genfer Jugendlichen teilweise zu “unspektakulär” war (“…man sieht die Morde gar nicht…”), die schauspielerische Leistung war schon begeisternd!

Der Freitag startete dann mit einer kurzen Führung für die Klasse 11b in der ehemaligen Stasizentrale, die Klasse 11a machte die Zimmer begehbar und sich abmarschbereit, – bevor man dann mittels Straßenbahn und Privat-PKWs zum Flughafen Leipzig startete, der Streik der Bahn und die bewusste Lahmlegung des Verkehrs durch (militante) Bauern wurde geschickt umfahren…

Wohlbehalten und voller Eindrücke landeten die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrer pünktlich um 16.30Uhr, es war eine geniale Fahrt!

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